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AIDS - Ein brandheisses Thema

*******geur Mann
21.336 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
AIDS - Ein brandheisses Thema
Acquired Immune Deficiency Syndrome, auch Acquired immunodeficiency syndrome (englisch für „erworbenes Immundefektsyndrom“), zumeist abgekürzt als AIDS oder Aids benannt, bezeichnet eine spezifische Kombination von Symptomen, die beim Menschen in Folge der durch Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten. Bei den Erkrankten kommt es zu lebensbedrohlichen opportunistischen Infektionen und Tumoren. Bereits während der mehrjährigen, symptomfreien Latenzphase können antiretrovirale Medikamente eingesetzt werden, die die Lebenserwartung von Infizierten steigern. Eine Heilung ist jedoch nicht möglich, da die HI-Viren nicht vollständig aus dem Körper entfernt werden können.

AIDS wurde am 1. Dezember 1981 als eigenständige Krankheit erkannt und tritt in Gestalt einer Pandemie auf. Laut UNAIDS lebten Ende 2007 weltweit etwa 33 Millionen HIV-positive Menschen. 2007 kam es zu etwa 2,7 Millionen HIV-Neuinfektionen, und etwa zwei Millionen Menschen starben an den Folgen von HIV/AIDS. Der Anteil der HIV-Infizierten liegt weltweit durchschnittlich bei etwa ein Prozent der 15- bis 49-Jährigen, erreicht in einzelnen afrikanischen Staaten jedoch Werte um zwanzig Prozent.
*******geur Mann
21.336 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aids in Deutschland
In den 90er Jahren kam es jährlich zu etwa 2000 HIV-Neuinfektionen. Von 2000 bis 2006 stieg die Zahl der Neuinfektionen jährlich kontinuierlich an, besonders bei Männern, die Sex mit Männern haben. Seit 2007 scheinen sich die jährlichen Neuinfektionen bei einem Wert von etwa 3000 zu stabilisieren. Ende 2008 lebten etwa 63.500 HIV-infizierte Menschen in der Bundesrepublik, davon 51.800 Männer und 11.700 Frauen sowie ca. 200 Kinder. 10.500 von ihnen sind an AIDS erkrankt.

Von den etwa 3000 Neuinfizierten waren etwa 88 Prozent Männer; geschätzte 72 Prozent von ihnen sind Männer, die Sex mit Männern haben, 20 Prozent waren Übertragungen durch heterosexuellen Sex, 8 Prozent Infektionen durch infizierte Spritzen bei Drogenmissbrauch und weniger als ein Prozent Übertragungen von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft und der Geburt.

Die Zahl der neu an AIDS Erkrankten lag Ende 2008 bei 1100. Von Anfang der 1980er Jahre bis 2008 haben sich in der Bundesrepublik Deutschland etwa 81.500 bis 86.000 Menschen mit HIV infiziert, etwa 35.200 Menschen sind an AIDS erkrankt und etwa 27.500 sind an den Folgen der HIV-Infektion gestorben.

Die vom Berliner Robert Koch-Institut (RKI) ermittelten Daten zur Verbreitung von HIV und AIDS sind nur begrenzt mit früher publizierten Schätzungen vergleichbar, da zusätzliche Daten und Informationen sowie die Anpassung der Erhebungsmethodik die Berechnungen von Jahr zu Jahr verändern.

Es gibt Befürchtungen, dass die Infizierungsrate ansteigt, da zum einen die Aufklärungswelle der 1990er Jahre verebbt sei und sich zum anderen gerade bei Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren eine erstaunliche Unkenntnis in Bezug auf die latente Ansteckungsgefahr beim ungeschützten Sexualakt zeigt. So behauptet erschreckenderweise jeder fünfte Jugendliche, dass man einem HIV-Positiven „die Krankheit ansehen könne“. Hinzu kommt eine Verharmlosung und gelegentliche Faszination von Gefahren, die bei manchen zu bewusst risikoreicherem Verhalten (Barebacking) führt.

Grund zur Besorgnis gibt weiterhin der kontinuierliche Anstieg von anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Nicht nur, dass sich damit das Risiko einer Ansteckung erhöht, es zeigt auch, dass die Akzeptanz von Kondomen rückläufig zu sein scheint. Diese Befürchtungen werden bestärkt durch die Tatsache, dass sich nach Angaben des Robert Koch-Institutes in den ersten acht Monaten des Jahres 2005 zwanzig Prozent mehr Menschen mit HIV angesteckt haben als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres.

Mehr als 80 Prozent sind Männer und nahezu 70 Prozent der Gesamtzahl sind Männer, die gleichgeschlechtliche Kontakte hatten. Das Infektionsrisiko für diese Männer ist damit doppelt so groß wie vor fünf Jahren − und so hoch wie seit dreizehn Jahren nicht mehr.

In Deutschland zählt AIDS mit etwa 650 Toten pro Jahr zu den unbedeutendsten Todesursachen. Nach der Statistik des Bundesamts in Wiesbaden erlagen von 2002 bis 2006 jährlich zwischen 518 und 504 Menschen in Deutschland den Folgen der Immunschwäche. 83 Prozent der Opfer waren im vergangenen Jahr Männer, 17 Prozent waren Frauen. Im Vergleich zu 1996 sank die Zahl der Todesfälle 2006 allerdings um 68 Prozent, was auf einen Erfolg der Langzeitmedikationen hinweist. Das durchschnittliche Sterbealter stieg in diesem Zeitraum von 41 auf 48 Jahre und acht Monate.
*******geur Mann
21.336 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Unglaublich, aber wahr:
Der (fast) aktuelle Stand:
63 500 Deutsche sind mit HIV infiziert
Die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland hat sich stabilisiert: Ähnlich wie im Jahr 2007 steckten sich 2008 etwa 3000 Menschen neu mit dem Virus an, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) berechnet hat. Insgesamt tragen in der Bundesrepublik 63 500 Menschen das HI-Virus in sich, rund 10 500 leiden an Aids.



Und wer im Web ein wenig forscht, kommt tatsächlich dann auf Artikel wie diesen:
Wer also an AIDS erkrankt ist, der gehe zur Naturheilklinik Jeddiabet, wo Dr. Jeddy Ríos Zuta AIDS heilt, ...

Was sagt ihr dazu?
Die Rate
steigt nur an,weil die Menschen viel zu sorglosig ihre Sexualität ausleben...

Das Schlimme , nicht nur die Jugend , nein unsere Generation , die eigendlich ganz besonders in diesem Bereich aufgeklärt wurde, verhält sich unverantwortlich unvernünftig!!!

Und traurig ist, dass viele Männer nichts von Kondomen wissen möchte..
und diese dann sogar verweigern...

Sie poppen sich durch die Weltgeschichte , ohne sich Gedanken zu machen...


In den Schulen fiel mir bei Elternabenden auf, wie unreif Eltern
im Bereich Aufklärung noch heute sind.

Stellt man ihnen den Aufklärungsuntericht und die Materialien vor... sind sie immer noch peinlich berührt und verhalten sich wie die teenys...

Und hier Infos an die Frauen... es gibt auch Kondome für Frauen!!!
Pessare, Diaphragmen oder Spirale schützen nicht vor AIDS:

Aids heilbar? Ich denke, so etwas ist erst nach Jahrzehnten beweisbar..

Und es ist ein Virus.., Viren verändern sich und sprechen auf Medikamnente nicht an, siehe Schweinegrippenvirus...
*******n_nw Frau
81 Beiträge
HIV und AIDS
Ein großes Thema, das leider von den Meisten ignoriert wird.

Seit ein paar Jahren arbeite ich Ehrenamtlich in den Bereichen "HIV und Frau" und "HIV und Familie".

In unseren Breitengraden infizieren sich die meisten Frauen in einer festen Beziehung!

In den Gesprächen über das "wie habe ich mich infiziert" war die überwiegende Antwort der Frauen: "Ich habe mich verliebt. Er wollte kein Kondom und weil ich Ihn nicht verlieren wollte, habe ich es zugelassen."

Darüber sollten wir alle uns einmal Gedanken machen!!


Liebe das Leben und lebe die Liebe!
in diesem Sinne
GG
Sucherin


Übrigens, die höchste Rate der Neuinfektionen in Deutschland ist in der Altersgruppe 30 - 50 jähriger.
In unseren Breitengraden infizieren sich die meisten Frauen in einer festen Beziehung!
Nun, in der Beziehung benutzen wir auch keine Kondome.

Ob das Leichtsinn ist? Mag sein, besonders, da wir eine sogenannte Fernbeziehung führen. Dennoch verlasse ich mich da völlig irrational auf mein Gefühl und meine Intuition.

Wenn ich zu ihm kein Vertrauen habe, zu wem dann? Ohne das Vertrauen, dass mein Partner nicht fremdgeht (weil es für uns selbstverständlich ist), brauche ich die Beziehung gar nicht erst eingehen. Eine d/s-Beziehung wäre ohne dieses Vertrauen erst recht unmöglich.

Ich denke - wie Marquise -, dass die meisten ihre Sexualität zu sorglos ausleben. Wir leben in einer Zeit der sexuellen Freiheiten, in denen man ja schon fast Angst haben muss, schräg angeschaut zu werden, wenn man monogam ist.

Wir leben aber auch in einer Zeit, in der die Medizin so fortgeschritten ist (und auch unser Glauben an die Medizin), dass wir meinen, ALLES wäre heilbar. Es gibt nicht wenige, die glauben, dass Aids heilbar ist.
*******n_nw Frau
81 Beiträge
Wir leben aber auch in einer Zeit, in der die Medizin so fortgeschritten ist (und auch unser Glauben an die Medizin), dass wir meinen, ALLES wäre heilbar. Es gibt nicht wenige, die glauben, dass Aids heilbar ist.

Genau das ist der Knackpunkt!

Aids ist nicht heilbar!!

Sicher, es gibt Medikamente, aber die haben erhebliche Nebenwirkungen!!

Also: vor dem Spaß Gehirn einschalten, Kondom überstülpen und Fun haben!!!

Und wenns denn doch was festes wird, zum Gesundheitsamt gehen und einen anonymen und kostenlosen Test machen *zwinker*


Liebe das Leben und lebe die Liebe!
GG
Sucherin
Also: vor dem Spaß Gehirn einschalten, Kondom überstülpen und Fun haben!!!
Ja, und das Ganze bitte auch bei Oralverkehr, denn offensichtlich hat so manche(r) nicht gemerkt, das man sich beim Schlucken des Spermas ebenso anstecken kann, wie beim GV.
Nicht nur beim Schlucken
des Sparmas, wenn man da an NS usw denkt.

Zur Erinnerung:
Viren verändern sich mit jeder Generation, somit helfen auch Medikamente nicht... , ( siehe Grippeimpfstoff, kommt jedes Jahr ein neuer, welcher im Grunde wieder veraltet ist.)

Sie halten die Symtomatik auf, mehr nicht!!
*********37_40 Paar
810 Beiträge
Gruppen-Mod 
Welt-Aids-Tag 01.12.09
Noch 19 Tage dann ist Welt-Aids-Tag 2009.
Wir finden das Thema ist sehr wichtig .

Leider wird es wie immer sein.
Zur Zeit wird überall dafür Werbung gemacht und nach dem
Ersten Dezember verschwindet das Thema wieder im Untergrund.

Wo wir auch kein Verständnis für haben ist,
Unser Sohn hatte jetzt in der Schule das Thema Sexualität.
Es wurde nur mal nebenbei erwähnt, das ein Kondom auch vor Krankheiten schützen kann.
Welche Krankheiten das sind, wurde mit keinen Wort erwähnt.

Sehr Traurig!!!!!!!!
Als wäre das nicht wichtig.
@dreamteam
Habt ihr das in der Schule mal angesprochen? Mich würde interessieren, warum das so kurz und knapp abgehandelt wird.
*********37_40 Paar
810 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nein das haben wir noch nicht.
Werden wir aber mal nachfragen
*******geur Mann
21.336 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Heute ist Welt-Aids-Tag!
Die Zahlen belegen es: Wir dürfen Aids nicht vergessen. Aids ist weltweit eine Katastrophe. Und auch bei uns infizieren sich jedes Jahr 3000 Menschen mit dem HI-Virus.

Was viele vergessen (oder gar nicht mehr wissen): Aids ist nicht heilbar. Nur weil wir kaum Aidskranke in der Öffentlichkeit sehen und sie dank moderner Medikamente länger leben, ist die Krankheit nicht verschwunden. (Und ganz nebenbei bemerkt: Der Medikamenten-Cocktail, den Aidskranke einnehmen, ist kein "Softdrink". Er schränkt die Lebensqualität ein und kann erhebliche Nebenwirkungen haben.)

Deshalb ist der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember jedes Jahr Anlass, auf das Thema aufmerksam zu machen, Solidarität mit den Betroffenen auf der ganzen Welt zu zeigen, aufzuklären und sich für Schutz starkzumachen. Denn Aids geht uns alle an.

Die Botschafter des Welt-Aids-Tags
Das wissen auch Anni Friesinger, Christiane Paul, Samy Deluxe und Philipp Lahm. Sie unterstützen die gemeinsamen Aktionen zum Welt-Aids-Tag als nationale Botschafter. (Hier geht es zu ihren Statements und einer Kurzbiografie.) Auf Plakaten, in Interviews, mit Auftritten in der Öffentlichkeit rütteln sie auf, versuchen Tabus zu knacken und suchen den Schulterschluss.

Aber sie stehen nicht alleine da. Denn jede und jeder kann zusammen mit Philipp Lahm, Samy Deluxe, Christiane Paul und Anni Friesinger Botschafterin oder Botschafter werden. Einige bekannte Persönlichkeiten haben sich bereits angeschlossen. Einfach hier im Internet ein eigenes Bild hochladen und ein Statement abgeben. Oder, noch besser: Aktionen planen, in der eigenen Stadt aufklären, die Menschen ansprechen. Damit Aids nicht vergessen wird. Gemeinsam mit den nationalen Botschaftern.

"Gemeinsam gegen Aids"
Das ist das Motto des Welt-Aids-Tages. Und unser Versprechen. „Gemeinsam gegen Aids“ versprechen wir Betroffenen. „Gemeinsam gegen Aids“ appellieren wir an die internationale Politik. „Gemeinsam gegen Aids“ heißt der Ruf an alle, ob jung oder alt, Frau oder Mann, homo, hetero oder bi.

Der Welt-Aids-Tag wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und 1988 zum ersten Mal von der Weltgesundheitsorganisation WHO durchgeführt. Inzwischen haben die Vereinten Nationen eine eigene Organisation für den Kampf gegen Aids gegründet, UNAIDS, die auch den Welt-Aids-Tag ausruft.

Stop AIDS. Keep the Promise!
Das internationale Motto der Welt-Aids-Tag-Kampagnen für die Jahre 2005 bis 2010 lautet „Stop AIDS. Keep the Promise!". Es erinnert daran, dass im Juni 2001 Politikerinnen und Politiker aus 189 Ländern auf einer Sondersitzung der Vereinten Nationen das Versprechen gaben, HIV und Aids national und international stärker zu bekämpfen – ein Versprechen, das in großen Teilen immer noch nicht erfüllt ist.

In Deutschland wird die Welt-Aids-Tag-Kampagne von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung durchgeführt. Kooperationspartner sind die Deutsche AIDS-Hilfe und die Deutsche AIDS-Stiftung.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist eine Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Sie ist verantwortlich für die bundesweite Aids-Präventionskampagne „Gib Aids keine Chance" und damit für die Aids-Aufklärung der gesamten Bevölkerung.

Die Deutsche AIDS-Hilfe e.V. (DAH) ist der Bundesverband von etwa 120 örtlichen Mitgliedsorganisationen. Die Aidshilfen betreiben Prävention für die besonders von HIV gefährdeten und betroffenen Gruppen, vertreten deren Interessen, bieten Hilfe zur Selbsthilfe und leisten Aufklärung, Information, Beratung und Betreuung.

Die Deutsche AIDS-Stiftung (DAS) gibt finanzielle Hilfen für Betroffene, fördert Projekte zu HIV und Aids in Deutschland wie auch international, unterstützt die Forschung zu HIV-Impfstoffen und arbeitet vielfältig zur Erhöhung der Akzeptanz HIV-infizierter und aidskranker Menschen, zum Beispiel über die Organisation von kleinen und großen Events.

Quelle: http://www.welt-aids-tag.de
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Ja ..es ist wichtig immer wieder an dieses Thema zu erinnern,denn die Gefahr scheint leider bei vielen in Vergessenheit geraten zu sein.
Und oft finde ich es erschreckend wie leichtsinnig mit demTthema umgegangen wird
.Ich persönlich kriege zum Beispiel das kalte Grausen,wenn ich sehe ,das es hier im Chat regelmässig einen Chatraum gibt mit der Überschrift"GV/Partnertausch ohne Gummi"

Sorry,aber da fällt mir echt nichts mehr zu ein und ich finde das absolut verantwortungslos,
da hört auch meine Toleranz auf,auch wenn mich einige bestimmt dafür steinigen werden.

Aber neben Aids wird auch eine grosse Gefahr immer vergessen,nämlich sich bei ungeschütztem GV mit HepatitisC anzustecken.daran denken die meisten nämlich überhaupt nicht und es gibt noch soviele Fehlinformationen zu diesem Thema.

LG Sara
Leichtsinn
Ja, gerne und immer wieder auch hier im Joy in den einzelnen Threads gelesen (Originalzitate):

"Ist kein Problem, wir haben einen Aids-Test..." Schön! Und in der Zwischenzeit?

"Manchmal ist der Trieb halt stärker als der Verstand." *kopfklatsch*

"Man sollte statistische Risiken nicht überbewerten." Jau, iss klar.

Mein Favorit, weil an Dummheit kaum zu übertreffen:

"Man sieht das dem anderen doch an... Nur tief in die Augen schauen und nach den Sexual-Partnern fragen, dann sieht man das..." *wuerg*

Apropos Statistik, ich habe heute gelesen, dass jede 5. Infizierung durch den Partner geschieht. In einer Partnerschaft fühlen sich Menschen sicher.

Jetzt weiß ich, warum es sich lohnt, hier in Threads "Fremdgängern", deren Partner ahnungslos ist, in Gummi-Fragen meine Meinung zu sagen... *uah*
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
oh da hab ich auch mal was in den öfferntlichen Threads gelesen,wo sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben vor Entsetzen:

Jemand schrieb ganz offen,das er Hepatis C habe ,aber keinen Gummi benutzt..das wäre ja nicht ansteckend *gleichplatz*
Und dieses Statement von einer Person ,die sich in Swingerclubs bewegt und häufig wechselnde Partner hat....sorry aber das geht ja mal garnicht....
*******geur Mann
21.336 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aktuell ...
... zum heutigen Weltaidsstag:

Seit 30 Jahren suchen Forscher nach einer Waffe gegen HIV und die Immunschwäche Aids. Es gibt viel versprechende Ansätze, doch bisher ist das Virus nicht zu fassen. Von FOCUS-Online-Redakteurin Katrin Hoerner
Seit Anfang der 80er-Jahre verbreitet sich HIV weltweit, hat bisher 60 Millionen Menschen mit der Immunschwächkrankheit Aids infiziert und 30 Millionen getötet. Ebenso lange suchen Forscher nach einer Strategie gegen das Virus und die Krankheit.

Zwar entstehen immer wieder hoffnungsvolle Teilerfolge. So erschien 2009 eine Impfstudie mit zwei kombinierten Wirkstoffen, die auf den ersten Blick positive Ansätze zeigte. Dafür wurden 16 000 thailändische Soldaten in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Hälfte bekam das Serum, die andere Hälfte ein Placebo. Während der dreijährigen Studie steckten sich 125 Probanden mit HIV an, 74 in der Placebo-Gruppe und 51 in der Gruppe der Geimpften. Oberflächlich betrachtet bedeutet das, dass die Impfung das Ansteckungsrisiko um 30 Prozent reduzieren konnte: Allerdings liegt das Ergebnis nur geringfügig über dem statistischen Zufall. Außerdem hielt der Impfschutz nur kurzfristig an und selbst die Studienautoren konnten nicht erklären, wie genau die Impfung gewirkt hatte.

Wenn es auch bisher nicht gelungen ist, ein Serum gegen die Ansteckung mit HIV zu entwickeln oder den Ausbruch von Aids zu verhindern, so haben doch in vielen Ländern die Präventionsprogramme gegriffen. So meldet UNAIDS, das Aidsprogramm der vereinten Nationen, dass seit der Jahrtausendwende, als die Krankheit ihren Höhepunkt erreicht hatte, die Zahl der Neuinfektionen zurückgegangen sei. Das ließe sich schon in 33 Ländern feststellen, wo sie um rund ein Viertel gesunken seien.
Quelle: Focus.de
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