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Frühstücksbuffet in Bonn - Bonn (05.11.2017)

********2015 Frau
744 Beiträge
Für alle, die vielleicht zu viel gequatscht und sie verpasst haben *lol* *traenenlach* *ironie*
****s53 Frau
1.448 Beiträge
Mengenmässig......
Ich denke mal, es macht viel aus, ob die Chefin da ist oder nicht.....Sie hat das gut im Griff. Gestern war sie nicht da, aber ich finde, es ist kein Weltuntergang auch mal zu warten, bis nachgelegt ist.

Wenn jemand die Buffetleitung hat, nicht so profesionell ist (und wir alle wissen, wer die Mitarbeiter der Pauke sind) kann das auch mal länger dauern.


Für mich ist das akzeptabel!
*******arm Frau
1.595 Beiträge
Ich fand es wie immer schön dort mit euch allen *g*
Jedoch weiß ich nicht, ob ich mein Handy dort verloren habe oder anderswo. Es ist weg *snief*
Sollte es jemand gefunden haben, bitte bitte melden.
*******hrer Paar
228 Beiträge
Gastronomie geht anders....
Ich wollte am Sonntag Nachmittag nichts sagen, genau aus dem Grund, wie Tanzmaus gesagt hat, kein Fass aufmachen.

Ich möchte auch vorausschicken, dass ich mich mit der Kritik als solches schwer tue, dass nicht der Eindruck entsteht, die Kritik geht gegen die Veranstalter. Da möchte ich ganz klar differenzieren, Frank & Bei machen einen erstklassigen und unermüdlichen Job. So bemüht alles top zu machen. Nicht ein Funken Kritik geht von mir in die Richtung der Beiden!!!

Aber nach dem Totalausfall des Pauke-Teams nach dem Umbau habe ich geschrieben, dass dort wohl einiges schief gelaufen ist (Reservierung verpennt), was dann zu dem Chaos geführt hat. Ich habe gesagt, gebt dem Team eine Bewährungs-Chance und beim nächsten Brunch war ja auch wieder alles soweit in Ordnung.
Gestern allerdings war die Gastronomie der Pauke wieder in meinen Augen in weiten Teilen komplett "daneben".

Ich habe erst am Tisch eine Tasse Kaffee getrunken und mit den Leuten gequatscht, als ich mich dann gegen 10:15 mal in Richtung Buffet aufgemacht habe.
Teller genommen, Butter schon keine da. Ich bin flexibel, also in das Körbchen gegriffen und zwei Döschen Margarine rausgenommen. (später am Tisch die sehr gelbliche Farbe der Deckschicht der Margarine entdeckt, das Döschen mal rumgedreht und festgestellt am 17.07.17 abgelaufen. Das galt für beide Döschen)
Die Aufschnittplatten waren zu 95% abgegrast und nichts nachgelegt. Die Fleischwurstscheiben hatten deutliche Farbunterschiede an den Stellen, wo sie überdeckt lagen. Das passiert nicht in ein paar Minuten und auch nicht in einer Stunde. Die Platten waren mindestens vom Vortag und schlecht abgedeckt. Bei dicht liegender Folie, kühler und dunkler Lagerung geht auch das.
Ebenso die Platte mit den Käsestücken. Die Käseecken zeigten am Rande deutliche Trocknungen, also auch am Vortag angerichtet und schlecht abgedeckt aufbewahrt.
Das sind für mich schon gastronomische No-Go's, denn man spielt mit der Gesundheit der Gäste! "Wird schon nichts passieren" ist in der Gastronomie kein gutes Motto!

Mit der mageren Ausbeute dann wieder zum Tisch. Bei zwei weiteren Gängen so im Viertelstunden Takt, war die Bestückung des Buffets nicht wirklich besser geworden. (bis auf das gefrorene Carpaccio).
Ebenso (Wie Tanzmaus auch schon geschrieben) war der Chafing-Dish mit Rührei und Würstchen lange, sehr lange leer.
Erst nach gut einer Stunde tauchte dann mal eine Lachsplatte auf, aber der Rest blieb alles sehr zögerlich.

Um 12 konnte man am Nachtischbüffet noch einzelne Obststücke sammeln und Schüsseln auskratzen, mehr aber auch nicht mehr...

Ich denke da gibt es schon etwas Handlungsbedarf. Das Büffet war in den vergangenen Zeiten immer reichlich und von der Qualität nicht zu beanstanden. Wenn die Pauke mit der Kalkulation Schwierigkeiten hat, dann muss man über eine (moderate) Preisanpassung mal reden. Aber Produkte wegfallen lassen, zurückhalten und den Nachschub verknappen führt definitiv zur Kundenunzufriedenheit.
Aber auch, wenn es keine kalkulatorischen Ursachen hat, was ich eher vermute, sondern an der Organisation liegt, dann gibt es hier Handlungsbedarf.

Noch einmal der Hinweis, keine Kritik am Veranstalter!
Aber die Restaurantleitung der Pauke sollte sich mit dieser konstruktiven Kritik auseinandersetzen. Ich denke auch, dass ein Brunch mit knapp 100 Personen jeden Monat eine kalkulier- und planbare Sache ist, die für alle Seiten zufriedenstellend abgewickelt werden kann.

Ich hoffe meine Kritik kommt richtig an...
LG Bernhard
******age Mann
3.119 Beiträge
Also, ich sag es einmal so:
Ich muss nicht für ein besseres Buffet das doppelte bezahlen (neulich in Köln geschehen). Außerdem habe ich obwohl ich auf die Ernährung achten muss, tatsächlich etwas gefunden und bin auch satt geworden (gelingt mir nicht unbedingt bei Standard-Buffets). Und der Koch hat auf Rückfrage auch für mich essbares aufgetischt. Vom Preis-/Leistungsverhältnis gesehen war es insbesondere in Ordnung, da die Getränke inklusive waren, auch wenn sicher nicht nur ich mehrfach zum Buffet laufen musste, bis wieder nachgelegt war. Vergleichen konnte ich nicht: Ich war das erste Mal dort und von der Atmosphäre bzw. eben von euch allen begeistert und am Ende erstaunt, dass die vier Stunden schon vorbei waren ...
*****rse Mann
1.459 Beiträge
Ab und zu gut mal ein Rüffel gut.
Nun, vielleicht hilft auch mal ein offenes Wort.
Ich sitze gerne mit allen Brunchen zusammen.
Aber klar...ich setze Gedanklich auch mal um was ich für den Preis geboten bekomme und es ist in den letzten Veranstaltungen Rückwärtig...
Für ein wenig Braten, etwas Rührei, ein Stück Eistorte und 2 Kaffee naja..
Ich zahle den Preis um mit meinen Joylern zusammenzusein.
Nicht für das Essen..
Da würde ich das lieber nicht kalkulatorisch umrechnen.
Also mal das Manko ansprechen..und jeder weiß...klar daneben gehen kann immer was.
In diesem Sinne...
Trotzdem Alles Gut...
Thomas
*******3_nw Mann
220 Beiträge
Und ich ...
... sag mal so. Ich war nicht bei der Veranstaltung, von daher finde ich es schon mal toll wenn man sich dann dazu äußert. *zwinker*

Aber Spaß beiseite. Ich glaube das Thema ist viel schwieriger geschichtet als man auf den ersten Blick erkennt.

Zuerst, sachliche Kritik ist immer sehr ernst zu nehmen, denn wenn sich jemand wie Bernhard (und auch andere) dermaßen differenziert in dem Umfang äußert hat man sich sicherlich einige Gedanken dazu gemacht und viel Zeit geopfert. Von daher ist es sicherlich sinnvoll sich mit diesen Gedanken zu beschäftigen und auch mit der Pauke das Gespräch zu suchen. Zumal es wohl auch Zeiten gab, wo es einfach besser geklappt hat.
Wobei ich allerdings auch mal vermute, dass die beiden Organisatoren dieses bereits gemacht haben.

*blumenschenk*

Aber, wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Pauke auch viel mehr. Eben nicht der perfekte Gastronomiebetrieb, sondern eine Initiative, um benachteiligten Menschen eine Perspektive zu geben, ihr Leben wieder halbwegs selbst auf die Reihe zu bekommen.

Klar liegt viel an dem „Chef“ der Pauke, aber eben auch an jedem einzelnen Menschen, der gerade an dem Tag "Dienst" hat. Aber wer schon weiß wie schwer es ist „normale“ Menschen für eine Sache richtig zu begeistern, der kann sich die Schwierigkeiten bei der Arbeit mit einem "solchen" Mitarbeiterkreis sicherlich gut vorstellen. Auf deutsch, ich möchte nicht wirklich
mit dem "Chef" (oder der Chefin *zwinker* ) tauschen.

Als ich das erste Mal in der Pauke war, noch dazu erst ziemlich spät gekommen, dachte ich auch hier ist nicht gerade alles perfekt. Und für eine wenig mehr Geld kenne ich auch Cafés, wo man ein fast 100-prozentiges Frühstück bekommt.
Mit dem Hintergrundwissen der eigentlichen *idee* , die hinter der Pauke steckt, sieht es aber ganz anders aus.

Mir ist es tausendmal lieber diese benachteiligten Menschen, mag vieles auch selbst verschuldet sein, bemühen sich eine sinnvolle Arbeit halbwegs auf die Reihe zu bekommen, als das sie auf irgendwelchen Parkbänken herumlungern und den Tag „totschlagen“. Ein wenig kann man das Geld auch als Beitrag zu ein wenig mehr Menschlichkeit und als Spende sehen. Und da stehe ich dann gerne auch mal zurück und statt eines perfektes Buffets freue mich über ein Lächeln des „Personals“, denen die eigenen Unzulänglichkeiten sicherlich oft auch bewusst sind.

Aber, die es zu diesem Zeitpunkt eben nicht richtig hinbekommen haben, aber es vielleicht auch einfach nicht besser konnten…

albert03,
der es auch nicht immer leicht hatte... *zwinker*





http://www.pauke-bonn.de/
Geschichte und Selbstverständnis der PAUKE

Unter dem Motto „Therapie – was nun?“ gründeten Drogenabhängige nach einer stationären Therapie 1982 den Selbsthilfeverein PAUKE e.V. Ihr Ziel war die gegenseitige Hilfestellung zur Integration in den Lebensbereichen Arbeit, Wohnen und soziale Kontakte. Somit stand PAUKE für:

Projekte – Arbeit – Umwelt – Kommunikation - Eingliederung

Der Verein expandierte und entwickelte sich von einer Selbsthilfeorganisation zu einer institutionell geförderten Drogenhilfeeinrichtung. Ergebnis dieser Förderung war 1991 ein Umzug in neue, größere Räumlichkeiten, in denen weitere Projekte umgesetzt werden konnten. Dies waren die Erweiterung des Cafés / Restaurants, die Schaffung von Wohnmöglichkeiten im Rahmen eines Betreuten Wohnens sowie der Einstieg in ein Bundesmodellprogramm „Kompakttherapie für Drogenabhängige“.

Aus wirtschaftlichen Gründen wurde 2001 vom Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e.V. aus dem PAUKE e.V. die PAUKE Bonn gGmbH gegründet. Ziel der Arbeit ist die berufliche und soziale Integration von ehemals Abhängigen. Die suchttherapeutische Fachklinik musste aufgrund des Rückgangs von Kostenzusagen der DRV Rheinland Ende Juni 2014 schließen.
Angebote der PAUKE

Zur PAUKE Bonn gGmbH gehören die Angebote Fachbereich Arbeit, das PAUKE -LIFE- Kultur Bistro mit den verschiedenen Arbeitsbereichen, das Ambulant Betreute Wohnen und die Ambulante Beratung mit der Koordination der Selbsthilfegruppen.

Im Kulturbistro als Begegnungs- und Kommunikationsort werden Arbeitsgelegenheiten in den Bereichen Service, Küche, Haustechnik, Öffentlichkeitsarbeit/Marketing und Verwaltung vorgehalten.

Kernstück der Philosophie der PAUKE ist „Abhängige machen sich unabhängig.“

Hierzu ist die Einbeziehung von Betroffenen auf allen Ebenen der Organisation eine Besonderheit der PAUKE.

Der Ansatz ist die Unterstützung und Begleitung von Menschen in den Lebensbereichen Arbeit, Wohnen und soziale Kontakte. Die Angebote und Maßnahmen sind Hilfestellungen für den selbstständigen Weg aus der Sucht. Dabei ist das Ziel die langfristige Ablösung von Angeboten professioneller Betreuung und Begleitung.

Zielpersonenkreis der Angebote:

Abstinenzorientierte Abhängige – Schwerpunkt illegale Drogen
Substituierte nach vorgegebenen Kriterien
Hilfesuchende Abhängige
Langzeitarbeitslose
Interessierte BürgerInnen / Öffentlichkeit

**********ker07 Frau
18.071 Beiträge
Nun habe ich ganz bewusst nochmal die letzten ausführlichen Beiträge gelesen.

Mal abgesehen davon, dass ich dieses Mal die negativen Auswirkungen nicht so mitbekommen habe - beim vorletzten Mal hatte ich ja hoffentlich konstruktive Kritik angemeldet - kann ich die unterschiedlichen Positionen durchaus verstehen und nachvollziehen.

Es gibt in der Gastronomie die absoluten no gos, was die Qualität der Lebensmittel angeht!

Und dann ist da die Philosphie der Pauke, indem man MENSCHEN Arbeit gibt.

Um eine Besserung bzw. Wiederherstellung der vorher bewährten guten Gastronomie zu erlangen, muss unsere konstruktive Kritik unbedingt an die richtige Stelle weitergeleitet werden!

Nichts destro trotz habe ich bis zum Ende des Jahres noch zweimal privat die Pauke gebucht, und hoffe, dass sich bis dahin alles eingespielt hat. Ich erinnere mich hier an einen schönen Silvesterabend, den ich mit Joylern in der Pauke gefeiert habe, und es war alles top *top*
*******geur Mann
21.326 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Genau!
*******dame:
Um eine Besserung bzw. Wiederherstellung der vorher bewährten guten Gastronomie zu erlangen, muss unsere konstruktive Kritik unbedingt an die richtige Stelle weitergeleitet werden!

Und genau das habe ich gerade gemacht.
Sprich: Ich habe die Kritik, so wie sie hier vorgetragen wurde (natürlich ohne Nennung der Namen), an die zuständige Sachbearbeiterin weitergeleitet.
Also warten wir mal ab, was da als Antwort kommt.
*******arzt Mann
346 Beiträge
Muß da mal was loswerden,
ob die Kritik berechtigt ist-weiß ich nicht,
viel esse ich eh nicht- und fehlen tut mir auch nichts
Würde mir nur wünschen-das wenn Kaffekannen mitgenommen werden-diese auch den Weg
gefüllt wieder an den Tisch finden.
Wenn die Paucke die Preise erhöhen würde, wäre das meiner Meinung nach OK.
Ich erscheine dort um nette Menschen zu treffen und das ist mir wichtiger
wie Karpfen, Schweinebraten oder Eissplittertochte.
Ich denke bei der Personenzahl- die immer erscheint-kann sich so ein Betrieb
auch auf die Menge der Besucher einstellen-in der Disposition.
Jetzt seid wieder Nett zueinander und freut euch aufs nächste Frühstück
Lg Ralf
****ra Frau
2.575 Beiträge
mal so rein informativ zur Pauke...
...der Förderverein Pauke e.V (Projekte Arbeit Umwelt Kommunikation Eingliederung) hatte in der Woche vor dem letzten Pauke Brunch Mitgliederversammlung, zu der (wieder) so wenige Mitglieder kamen (ich ja aus Bremen auch nicht), daß die Mitgliederversammlung nicht beschlussfähig war und der Mitgliederschwund ist natürlich fatal für den Fortbestand der Pauke.

Der Jahresbeitrag ist nur 34€!

...und es will bestimmt niemand die früheren Zustände wieder haben, als Das Bonner Loch / der Bonner Bahnhof doch eher an Berlin und "wir Kinder vom Bahnhof Zoo" erinnerte...

"Der Anteil der von der Pauke betreuten Drogenabhängigen reduziert sich immer mehr, inzwischen betreut die Pauke zunehmend langzeitarbeitslose Menschen (davon 1/3 Suchtkranke) und Menschen mit psychischen oder sozialen Behinderungen, die ursprüngliche Zielgruppe wandert aus dem Fokus und gleichzeitig vermittelt das gut gehende Event-Restaurant der Pauke keinen unmittelbaren Förderbedarf...
.
.. am Mittwoch, den 20.12. um 19Uhr gibt es eine erneute Mitgliederversammlung, wenn die anwesenden Mitglieder mehrheitlich den Fortbestand des Fördervereins beschließen, haben wir Glück gehabt!

Ansonsten sieht der Geschäftsführer der Pauke und der Vorstand des Fördervereins keinen anderen Weg, als die Auflösung des Vereins in die Wege zu leiten..."
[aus dem Schreiben des Fördervereins vom 03.11.2017

Leute, werdet Mitglied im Förderverein und geht zu der Mitgliedsversammlung am 20.12!

Ich werde dafür jedenfalls aus Bremen kommen! (in Bremen gibt es noch ein ganz großes öffentliches Drogenproblem, die haben keine Pauke!)
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